smn Diversified Futures Fund

Beschreibung:
INVESTMENTSTRATEGIE
Der Begriff "Managed Futures" bezeichnet eine Anlageklasse, die zumeist dem Bereich der Hedgefonds zugeordnet wird. Die Anlagestrategie basiert auf systematisch quantitativen Handelsansätzen mit börsengehandelten Derivaten. Manager von Managed Futures-Fonds sind aufgrund ihrer amerikanischen Berufsbezeichnung auch als "Commodity Trading Advisors - CTA" bekannt. Dieser Name leitet sich vom Handel mit Warenterminkontrakten ab, der in den Anfängen dieser Handelsstrategie den Schwerpunkt bildete. Heute haben Futureskontrakte auf Finanzinstrumente meist eine höhere Bedeutung in einem Managed Futures Portfolio als Warenterminkontrakte. Da Futureskontrakte sowohl gekauft als auch verkauft ("Short-Selling") werden können, können Managed-Futures-Strategien sowohl in steigenden wie auch in fallenden Marktphasen Gewinne erzielen.
Darüber hinaus soll auf diese Art Zugang zu Märkten erschlossen werden, die meist keine Berücksichtigung in einem Anlageportfolio finden (z.B. Rohstoffmärkte).
Sämtliche Handelsmodelle von smn beruhen auf mittel- bis langfristiger Trendfolge. Dabei wird versucht, mittels voneinander unabhängiger, quantitativer Systeme, Trends in verschiedenen Märkten zu identifizieren und in gewinnbringende Trades umzusetzen. Risikomanagement kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Ziel ist es, ein optimales Verhältnis von Ertrag und Risiko zu erzielen. Aufgrund der Möglichkeiten, die sich auf den Futuresmärkten bietet, können sowohl Long- als auch Shortpositionen eingegangen werden. Dadurch ist es möglich, sowohl von steigenden, als auch von fallenden Preistrends zu profitieren.
VORTEILE UND RISIKEN VON MANAGED FUTURES
Vorteile von Managed Futures
Long- und Short Positionen
Gewinne können sowohl in steigenden als auch in fallenden Märkten erzielt werden. Auch in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten und politischer Veränderungen bieten Futuresmärkte im Gegensatz zu den meisten traditionellen Anlageklassen gute Ertragschancen.
Dynamische Handelsstrategie
Klassische Investmentfonds (Aktien-, Anleihen-, Immobilienfonds) müssen meist zu einem hohen Prozentsatz investiert sein. Dadurch wird die Kauf/Verkaufsentscheidung auf den Investor übertragen: Er muss entscheiden, ob er einen Kurssturz befürchtet und deshalb seinen Aktienfonds verkauft oder nicht. Eine dynamische Handelsstrategie befreit hingegen den Investor von solchen Entscheidungen, welche dann in der allgemeinen Angst oder Gier (als Massenphänomene) sehr oft falsch getroffen werden.
Niedrige Korrelation zu fast allen anderen Anlageklassen sichtbar
Mit Hilfe eines technischen Handelssystems verwaltete Fondsmittel, zeigen Investoren auf Grund historischer Performancedaten den Sinn des Investments und das bisherige Verhalten der Strategie. Natürlich kann die Entwicklung in der Vergangenheit nicht für die Zukunft garantiert werden.
Erweiterung der Asset Allocation1 durch zusätzliche Märkte
Der Futureshandel bietet die Möglichkeit, weltweit auf den unterschiedlichsten Märkten zu agieren. Der Trading-Advisor (Fondsmanager) eines Fonds kann Chancen in Märkten nutzen, die im klassischen Fondsmanagement nicht in Betracht gezogen werden können. Dazu zählt vor allem die Gruppe der Commodities (Termingeschäfte auf verschiedenste Rohstoffe an Futuresbörsen).
Umfassende Marktdiversifikation
Managed Futures-Konzepte beinhalten eine umfassende Marktdiversifikation. Ziel der Streuung ist die Verteilung des Risikos auf möglichst kleine Einsätze pro Investitionsentscheidung in verschiedene, voneinander möglichst unabhängige Märkte. Dadurch soll die Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Verlustes bei allen Engagements so gering wie möglich gehalten werden.
Risiken von Managed Futures
Mögliche Liquiditätsengpässe
In bestimmten Marktsituationen könnten wesentliche Liquiditätsengpässe verhindern, dass ungünstige Positionen unverzüglich glattgestellt bzw. vorteilhafte Positionen eingegangen werden können.
Verfall oder Wertminderung
Die Rechte, die aus Termingeschäften erworben werden, können verfallen oder an Wert verlieren, weil diese Geschäfte stets nur befristete Rechte verschaffen. Je kürzer die Frist ist, desto größer kann das spezifische Risiko sein.
Fehlende Absicherungsmöglichkeiten
Geschäfte, mit denen Risiken aus eingegangenen Termingeschäften ausgeschlossen oder eingeschränkt werden sollen (Glattstellungsgeschäfte), können möglicherweise nicht oder nur zu einem verlustbringenden Preis getätigt werden.
Leverage
Der Leverageeffekt (Hebelwirkung) entsteht dadurch, dass der Anleger durch Einzahlung nur eines Teils des Kontraktwertes an den Kursveränderungen des Basiswertes partizipiert. So können bereits durch geringe Kursbewegungen beim Basiswert in Relation zum eingesetzten Kapital beachtliche Gewinne, aber auch ebenso hohe Verluste bei Derivaten entstehen.
Volatilität der Derivatemärkte
Preise von Derivaten unterlagen in der Vergangenheit immer wieder Perioden starker Volatilität2 , die sich in Zukunft wiederholen können. Preisbewegungen von Futures werden von vielen unvorhersehbaren Faktoren beeinflusst.
Außerbörslicher Handel
Im Gegensatz zu Börsen gibt es sog. OTC3- oder Händlermärkte, bei denen das Erfüllungsrisiko einzig und alleine beim Kontraktpartner liegt, mit dem der Marktteilnehmer einen Futureskontrakt abgeschlossen hat, und nicht von einer Börse oder einem Clearinghaus getragen wird.
1) Unter Asset Allocation versteht man die Aufteilung eines Vermögens auf unterschiedliche Anlageprodukte bzw. Märkte.
2) Mit Volatilität wird der Schwankungsbereich während eines bestimmten Zeitraums, von Wertpapierkursen, von Rohstoffpreisen, von Zinssätzen oder auch von Investmentfonds-Anteilen gemessen. Es handelt sich bei Volatilität um eine mathematische Größe (hier: Standardabweichung) für das Maß des Risikos einer Kapitalanlage
3) OTC (Over-the-Counter) = nicht über Börseplätze abgewickelt. Die meisten Börsen der entwickelten Welt funktionieren nach strengen Regeln und unterliegen einer Überwachung durch interne und externe (auch staatlicher) Kontrollorgane – geregelte Börseplätze bieten mehr Transparenz.
TRENDFOLGE ALS HANDELSSTRATEGIE
Die Erfahrung hat gezeigt, dass durch Trendfolgeprogramme langfristig deutlich positive Erträge erzielbar sind. Trendfolge basiert auf der Annahme, dass Märkte oft starke Trends aufweisen. Wenn sich ein Markt aber seitwärts bewegt, ist es schwierig, Fehlsignale zu vermeiden. Die Herausforderung der Programmentwicklung liegt darin, in seitwärts tendierenden Märkten möglichst wenige Fehlsignale zu erzeugen und dennoch bei allen bedeutenden Bewegungen hohe Gewinne zu erzielen. Ein gutes Trendfolgeprogramm muss daher so ausgerichtet sein, dass es von allen bedeutenden Trends profitieren kann. Chancen bieten sich meist nur einige Male pro Jahr. Aus diesem Grund ist das disziplinierte Ausführen der Signale für den Erfolg entscheidend. Würde einer dieser Trends verpasst werden, so hätte dies negative Auswirkungen auf die Rendite.
Da die Zukunft nicht vorhergesehen werden kann, sind Fehlsignale unvermeidbar. Die langfristige Trefferquote der Systeme liegt knapp unter 50%. Das Verhältnis von durchschnittlichem Gewinn zu durchschnittlichem Verlust liegt zwischen 2:1 und 3:1 (Quelle: SMN; Berechnung basierend auf historischen Daten des SMN Diviersified Futures Fund; 10 Jahre Rückblick), d.h. ein Gewinn-Trade bringt durchschnittlich doppelt bis dreimal so viel wie ein Verlust-Trade.
Trendfolge vs. antizyklisches Handeln
Gewinne können nur erzielt werden, wenn der Markt in Bewegung ist, d.h. wenn ein Trend besteht. Antizyklisches (Contrarian) Aufbauen von Positionen ist deshalb problematisch, weil es immer nur einen Tiefstkurs (bzw. Höchstkurs) gibt. Die Wahrscheinlichkeit, am Tiefstkurs (bzw. Höchstkurs) eine Position zu eröffnen, ist äußerst gering. Der Einstieg während eines Trends bietet dagegen höhere Trefferquoten.
Trendfolge vs. Kapitalmarkteffizienz1
Die häufig vertretene Theorie der Kapitalmarkteffizienz besagt, dass alle verfügbaren Informationen bereits in den Kursen enthalten sind. Es ist für den einzelnen Marktteilnehmer daher unmöglich, überdurchschnittliche Gewinne zu erzielen. Daraus folgt, dass weder durch technische noch durch fundamentale Analysen Vorteile gegenüber anderen Marktteilnehmern erzielt werden können.
Diese theoretische Ansicht ist nur teilweise richtig. Denn Marktbewegungen entstehen bspw. durch menschliche Reaktionen (Gier, Panik) bzw. dadurch, dass Nachrichten nicht immer gleich interpretiert werden oder dass ein Trader mit langjähriger Erfahrung bessere Erfolgsaussichten hat als eins ein Newcomer.
Statistische Untersuchungen zeigen, dass sich Märkte über längere Zeiträume nicht nach dem Prinzip der Normalverteilung verhalten. Würde dies zutreffen, dann müsste es weniger Trends geben. Außerordentlich große Kurseinbrüche, wie etwa 1997, 2001 bis März 2003 oder 2007/2008 - dürfte es gar nicht geben.
Kurzfristige Preisfluktuationen entstehen durch mehr oder weniger zufällige Käufe und Verkäufe der Marktteilnehmer. Große Bewegungen werden hingegen durch wichtige Ereignisse (z.B. Zinspolitik, Konjunktur) bewirkt. Daher ist es möglich, mit einer auf langfristige Trends ausgerichteten Handelsstrategie überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen
1) Die fundamental geprägte Effizienzmarkthypothese (engl. Efficient Market Hypothesis, kurz. EMH) wurde 1970 von Eugene Fama als mathematisch-statistische Theorie der Volkswirtschaftslehre zusammengefasst.
Manager:

Technisches Trendfolge-Handelssystem